Der vorletzte von 17 kleinen Schätzen, wie Samt und Seide Emil(ia) ist Donnerstag zu Familie Kampmeier nach Paderborn umgesiedelt. Der Gedanke, dass abends alle ausgezogen sind, ist schon komisch aber alle haben ein super schönes neues Zuhause gefunden und ihre neuen Menschen garantiert schon um die Pfötchen gewickelt. Was mir in all den Jahren Tierzucht, ob Hund, Pferd oder Schaf, noch nie passiert ist, ist bei Emil(ia) eingetroffen. Emilia war bis zu den ersten Einzelbildern ein Emil. Ich hätte sehr gerne mein Gesicht gesehen und habe bestimmt dreimal nachgesehen. Mein erster Gedanke, wie erklärst du das Familie Kampmeier aber außer ein sehr herzliches Lachen und ist doch nicht schlimm, war es tatsächlich nicht schlimm. Emilia war zwar immer vorne mit dabei, hat aber auch ganz viel ihr eigenes Ding gemacht. Sie ist erst richtig in Erscheinung getreten als es immer weniger wurden. Sie war ein richtiger Freigeist und hat sich am liebsten draußen aufgehalten. Bei schönem Wetter war sie immer der letzte Lümmel, der den Drang verspürte doch mal ins Haus zu gehen. Desto weniger es wurden, desto mehr hat sie sich mir oder den erwachsenen Schätzen angeschlossen. Länger hätte sie auch nicht bleiben dürfen sonst wäre es schwer für mich geworden. Jetzt ist nur noch Yari für ein Paar Stunden bei mir. Emilia beneide ich um den Sennesand in dem sie in Zukunft toben darf. Ich glaube sie muss ich mal besuchen, möchte auch nochmal mit meinen Hundis Sennesand bewandern.